Grossrätinnen und Grossräte auf dem Prüfstand
Zusammenfassung
Die folgenden Fragen haben Grossrätinnen und Grossräte aus allen Fraktionen anlässlich von zwei Challenge-Workshops erarbeitet:
- Wofür setzt sich eine Grossrätin / ein Grossrat «am meisten» ein?
- Welche Verbindung gehen die Grossrätinnen und Grossräte untereinander ein (Themen, Mitunterzeichnung von Vorstössen, Abstimmungsverhalten etc.)
- Wie wird die Fraktionsdisziplin eingehalten?
- Wie beeinflusst der Wohnort (Stadt/Agglomeration/Land) das Abstimmungsverhalten?
- Wie entwickelt sich das Abstimmungsverhalten über die Zeit?
- (weitere)
Warum?
Die Mitglieder des Grossrates und die Öffentlichkeit erhalten ein besseres / genaueres Bild über das Verhalten der ParlamentarierInnen
Ressourcen und Hilfsmittel
- Offene Daten und Dokumente Grossrat Kanton Bern (seit 2014)
- Medienberichte
- (weitere)
Lösungsansätze
Konkrete Vorschläge, wie das Verhalten der einzelnen Mitglieder des Grossrates sowie gewisser Gruppen (Fraktionen, Kommissionen) dargestellt und beurteilt werden kann (z.B. Fakten-Checker).
Es soll auf Basis des Abstimmungsverhaltens ein Mass für die Nähe zwischen zwei Grossratsmitgliedern entwickelt werden. Mit Hilfe dieses Masses können dann Fragen beantwortet werden wie: Wer steht wem inhaltlich nahe? Wer ist «in der falschen Partei»?
Alternativ kann man diese Fragen mittels KI beantworten, indem die Ratsmitglieder via KI in Gruppen einteilt, ohne der KI zu sagen, wer in welcher Fraktion oder Partei ist.
Eine weitere Variante ist, dass man nicht das Abstimmungsverhalten zugrunde legt, sondern das Mass der Nähe dadurch definiert, wie oft zwei Personen gemeinsam Vorstösse einreichen.
Erwartungen
Was sollte am Ende der Hackdays vorliegen? → Erarbeitung Methode zur Datenkombination für entsprechenden Erkenntnisgewinn sowie Prototyp der Datenvisualisierung
Wie könnte es nach den Hackdays weitergehen? → Realisierung Prototyp(en)
Previous
Data Hackdays BE 2025
Next project