Windwurf
Wetteraufzeichnungen zeigen, dass die Anzahl und Heftigkeit von Stürmen in den letzten 50 Jahren zugenommen haben. Ungefähr alle 10 Jahre ist mit einem bis zwei starken Stürmen zu rechnen, die teilweise gravierende Schäden am Wald verursachen. Fernerkundungsdaten – z. B. Bilder der Erdoberfläche, die durch Satelliten gewonnen wurden – können ein effizientes Hilfsmittel sein, um rasch eine Übersicht über die Schadflächen zu erhalten.
Nach einem Sturmereignis ist das Amt für Wald und Naturgefahren (AWN) darauf angewiesen, möglichst rasch einen Überblick über die räumliche Verteilung und das Ausmass der entstandenen Schäden zu gewinnen. Bei einer Waldfläche von rund 180’000 ha (~ ⅓ Kantonsfläche resp. 3 x Fläche des Genfersees) ist es unmöglich, diese Information zeitnah vor Ort im Feld zu erheben.
Ein Werkzeug (Code), welches die online verfügbaren Sentinel-Daten anbindet und für einen gewünschten Zeitraum und räumlichen Ausschnitt die potenziellen Schad- resp. Windwurfflächen ausgibt. Vorzugsweise – aber nicht zwingend – werden Python oder R dafür verwendet (keine proprietäre Software).
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